Geschichte

Heißluftballonfahren, der Menschen erstes geglücktes Flugerlebnis und der Traum, sich wie ein Vogel in die Lüfte zu erheben, begann vor mehr als zwei Jahrhunderten in Frankreich. Die Brüder Montgolfier bauten ihren ersten Heißluftballon, nach dem sie entdeckt hatten, dass Papiertütchen über dem Küchenherdfeuer nach oben schwebten. Ihr Ballon, die nach ihnen benannte „MONTGOLFIERE“ startete dann 1783 unbemannt. Später, im gleichen Jahre, führten zwei andere Franzosen, Pilatre de Rozier und der Marquis d’ Arlandes, die erste bemannte Fahrt durch.

Der heutige Heißluftballon unterscheidet sich von seinen Urahnen nur durch seine moderne Technik, das Prinzip ist das Gleiche geblieben: Luft wird erhitzt und bewirkt die Tragkraft. Die Ballonhüllen vergangener Zeiten waren aus Papier und Baumwolle, heute sind sie aus Spezialnylongewebe gefertigt. Geheizt wird nicht mehr mit Holz und Stroh, sondern mit Propangas. Nur die Körbe sind nach wie vor aus Weiden und Rohrgeflecht.

Der Pilot wird heute durch modernste Technik während der Ballonfahrt unterstützt. Dies sind z.B. Höhenmesser, Variometer zum Ermitteln der Steig- und Sinkgeschwindigkeit, ein GPS zum Verfolgen der Fahrtroute, ein Thermometer um die Temperatur in der Hülle messen zu können sowie ein Funkgerät.

Die Hülle unseres Heißluftballons hat eine Höhe von rd. 26 Metern bei einem Volumen von ca. 3400 cbm. Im Korb ist Platz für 4 Passagiere und den Piloten.

Als kleine Hommage an die ersten Versuche der Gebrüder Montgolfiere, findet am Ende einer jeden Ballonfahrt für alle Erstfahrer eines Heißluftballon die obligatorische Ballonfahrertaufe statt. Dabei werden die Erstfahrer in den Adelsstand der Ballonfahrer erhoben. Lassen Sie sich überraschen, wie dies genau aussieht.


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